Alle Antworten


FAQs – oft gestelle Fragen – werden hier ausführlich beantwortet. Du findest hier Antworten auf folgende Themen. Wenn danach noch etwas offen bleibt, nimm einfach Kontakt mit uns auf.

– Was kostet ein Ferienhaus?
– Ausstattung der Häuser
– Wo und wie buche ich Flüge?
– Gibt es Fähren nach Sao Nicolau?
– Wo bekomme ich mein Visum?
– Wo übernachte ich am besten in Sal?
– Wie komme ich zu den Ferienhäusern?
– Welche Möglichkeiten der Verpflegung gibt es?
– Wo und was kaufe ich am besten ein?
– Was muss ich unbedingt mitnehmen?
– Wer kümmert sich vor Ort um mich?
– Wie sieht es mit Telefon aus?
– Gibt es Internet?
– Wo finde ich ein Kreol-Wörterbuch
– Wie kann ich helfen, zu helfen?

– Was kostet ein Ferienhaus?
Die Häuser liegen in traumhafter Lage – es war ein großer Aufwand sie zu renovieren. Wenn Du Lust hast, schau Dir hier die ‘Story der Häuser’ an.
Die Kosten richten sich nach der Aufenthaltsdauer, dem Monat und der Anzahl der Personen. Konkrete Daten bitte per E-Mail nachfragen.

Die Ausstattung der Häuser
Du mietest ein Ferienhaus, wir sind kein Hotel und keine Pension. Die Häuser sind gut ausgestatt. Es gibt eine Küche, Dusche und Toilette, aber kein warmes  Wasser (es ist eh warm). Bei Abfahrt zahlst du die Endreinigung in Höhe von 10€ pro Woche. Dafür bekommst Du wöchentlich Handtücher und Bettwäsche.

Wo und wie buche ich Flüge?
Es ist einfach, die Flüge selbst über das Internet zu buchen. Man kann aber Flüge und Fähren auch bei Toi D’Armanda buchen, er hat ein Reisebüro in Tarrafal und ist sehr zuverlässig. Der Vorteil: bei Umbuchungen ist es einfacher. Toi ist auch per WhatsApp zu erreichen unter der Nummer +238 9945146.

Internationale Flüge:
Die wahrscheinlich beste Möglichkeit ist ein Flug mit der TAP von Deutschland aus über Lissabon nach Sal, Mindelo oder Praia, weiter mit der Bestfly. Die Cabo-Verde-Airlines fliegt von Lissabon aus auf die Kapverden. Ob die TUI gute Flüg anbietet, muss man prüfen.

Nationale Flüge:
Inlandsflüge kannst Du im Internet über Bestfly buchen.

– Gibt es Fähren nach São Nicolau?
Es gibt Fähren, eine Alternative für alle, die etwas Zeit haben. Aber auf jeden Fall rechtzeitig ein Ticket besorgen, die Fähren sind manchmal ausgebucht. Infos und Buchung unter anderem hier.

– Wo bekomme ich mein Visum?
Bei einem Aufenthalt bis 30 Tage brauchst du kein Visa. Du musst aber eine Art Einreisegebühr bezahlen, das geht über das Internet bei EASE. Bist du länger als 30 Tage auf den Kapverden, brauchst du ein Visa, da du bspw. beim Konsulat in Hamburg bekommen kannst. In Berlin gibt es auch eine Botschaft.

Wo übernachte ich auf dem Hin- und Rückweg?
In den Zeiten von booking.com bucht man Unterkünfte am einfachsten über das Internet.

– Wie komme ich zu den Ferienhäusern?
Unser Fahrer Djodje holt dich gern vom Flugplatz oder von der Fähre ab. Sollte sich Deine Ankunftszeit verschieben, ruf ihn unbedingt an (Festnetz +238-2352492 Handy +238-9816546), er stellt sich dann auf die neue Ankunftszeit ein. Auf Wunsch fährt er mit Dir nach Ribeira Brava zum Einkaufen. Solltest du abends ankommen, kannst du in Juncalinho noch bei Paulinho einkaufen, der hat eine Kneipe und einen Laden, der auch später abends noch offen ist. Dann geht es nach Carriçal. Du bezahlst Djodje direkt nach Ankunft in Carriçal, die Kosten der Fahrt (1.2 Stunden) betragen 50 Euro oder 5500 Esc, das ist der übliche Preis. Du kannst in der Fahrerkabine oder – was ich empfehle – draußen auf dem Pickup sitzen, dann siehst Du mehr von der Insel.

– Welche Möglichkeiten der Verpflegung gibt es?
Für die Ferienhäuser gibt es im Prinzip zwei Möglichkeiten der Verpflegung:
1) Du verpflegst Dich selbst..

2) Du gehst ins Restaurant BERAMAR und nimmst entweder Frühstück (8€) oder Halbpension (18€) in Anspruch.  So gut wie dort gekocht wird bekommst Du es wahrscheinlich nicht hin.

– Wo und was kaufe ich am besten ein?
Im Ort kannst Du bei ‚Angela‘ Grundnahrungsmittel kaufen, Reis, Nudeln, Mais, Mehl, Milch, Säfte, Rotwein, Bier, Kartoffeln, Zwiebeln etc. Gemüse gibt es in Carriçal nur selten. Ana kann Dir auf Wunsch frischen Fisch besorgen, direkt von den Fischern. Den nimmt sie aus und macht Filets oder lässt den Fisch am Stück, wie Du es willst. Ein Kilo Fisch kostet (z.B. Garopa, Thunfisch oder eine andere köstliche Art) inklusive Entschuppen und Ausnehmen 350 Escudos (3.20 €). Auch das muss gleich bezahlt werden, damit der Fischer sein Geld sofort bekommt. Dann kann er wieder Benzin kaufen. Von Zuhause solltest Du mitbringen: Tee, Müsli und spezielle Gewürze, die Du haben willst.

– Was muss ich unbedingt mitnehmen?
Auf jeden Fall brauchst Du:
Stirnlampe oder Taschenlampe
gute Sonnencreme
einen Hut
gute Schuhe, eventuell Wandersandalen
eine warme Jacke
eine Auslandsreise- Krankenversicherung, am besten mit Rücktransport. Eine Versicherung ist wichtig, weil die deutschen Krankenkassen keinen Vertrag mit den Kapverden haben. Eine gute und
günstige Versicherung ist die ERV. Falls Du Platz im Koffer hast, kannst Du etwas für uns oder einen der Einwohner mitnehmen (Ersatzteile für Außenborder, Batterien für Laptops etc.). Wir schicken es Dir zu, Du gibst es Ana.

– Wer kümmert sich vor Ort um mich?
Das ist unser Team vor Ort: Von links: Toi, Djodje, Ana, Cabeza.

Ana ist die Seele vons Ganze, sie nimmt Dich vor Ort in Empfang, weist Dich kurz ein und gibt Dir die Schlüssel. Sie ist morgens auf dem Grundstück und Deine hauptsächliche Ansprechpartnerin. Ana kümmert sich gut um die Gäste, sprachlich kann es mal kompliziert werden. Dann nimm das Wörterbuch zur Hilfe. Übrigens: Kofferschleppen, Sprachunterricht etc. gehören nicht zu ihrem Job. Wenn sie es trotzdem macht, freut sie sich bei Deiner Abreise über ein schönes Trinkgeld, mit dem Du Deine Zufriedenheit ausdrückst. Sie nimmt das Geld, um das Lehrer-Studium zweier ihrer Kinder zu finanzieren. Toi kümmert sich um Elektrik, Solaranlage, Reparaturen an Türen und Wänden etc. und ist Wanderguide. Cabeza ist der Schweißer, er repariert Außenborder und ist zudem Fischer mit eigenem Boot, das Du für Ausflüge mieten kannst. Djodje ist unser Fahrer. Er hat einen Pickup, ist hilfsbereit, vor allem: zuverlässig! Und er nimmt ganz normale Preise.
Die Leute sind alle sehr nett. Wenn mal was schiefgehen sollte, was selten der Fall ist, steckt nie böse Absicht dahinter, eher Missverständnisse. Die generelle Regel lautet: Immer ruhig und freundlich bleiben. Lass hier nicht den weißen Besserwisser raushängen, die Leute haben ein feines Gefühl für ihre Würde. 

– Wie sieht es mit Telefon aus?
Auf den Kapverden gibt es ein gut ausgebautes Mobilfunknetz. Roaming mit dem Mobiltelefon lohnt sich nicht, denn einheimische Telefonkarten sind billig und prepaid zu erwerben. Damit kannst Du hier im Inland telefonieren, oder für etwa 60 Cent pro Minute auch nach Deutschland.

– Gibt es Internet?
Internet funktioniert über das Mobilfunknetz. Wer eine einheimische Telefon-Simkarte mit Internetzugang haben möchte, lässt sich diese freischalten. Das geht so:
– Nach Ankunft in einen Laden der CV-Telecom gehen (nicht zu T+ Unitel !) Die gibt es auch in Flughäfen.

– Dort bekommst Du eine Simkarte. Die Karte lässt Du gleich im Laden mit einem ‚Pacote‘ fürs Internet aufladen, kostet etwa 1000 Escuden. Dann hast du 7 GB für 30 Tage. Die Karte kannst du in Carriçal im Laden nachladen. Mit dem Zugang zum Internet kannst Du Dein Smartphone auch als mobilen Hotspot für einen Laptop benutzen. Nach dem Urlaub schmeißt Du die Karte  weg. Du hast an den meisten Plätzen ein 4G Netz, mittlerweile auch in Carriçal 2G, funktioniert aber nicht jeden Tag gleich gut. Bester Empfang ist im Restaurant BERAMAR.
Sensation: Die CV-Telecom hat den Aufbau eines Mobilmastes in Carriçal angekündigt – dann gibt es endlich auch dort gutes Netz.
Momentan scheitert es noch an der Energieversorgung für die Anlage.

– Wo finde ich ein Kreol-Wörterbuch
Empfehlenswert ist das Kreol- Wörterbuch aus der Kauderwelsch-Reihe vom reise-know-how Verlag, das als Buch oder Download hier oder über den Buchhandel bezogen werden kann.

– Wie kann ich helfen, zu helfen?
Helfen ist nicht einfach. Nur Geld geben bringt meist nichts. Ich helfe, indem ich Leuten z.B. ein Boot finanziere, mit dem sie Geld verdienen können. Dann bezahlen sie das Boot ab und es gehört ihnen. Das natürlich zinsfrei, ich gebe sozusagen Kleinkredite. Dafür muss man aber vor Ort sein oder die Leute kennen, sonst ist das Geld futsch. Der Zahnfond, den ich gegründet habe, ist ein guter Weg zu helfen, ohne Geld zu geben oder die Leute kennen zu müssen. Denn für Zahnbehandlung bleibt nie Geld übrig. Zähne werden sofort gezogen statt blombiert, weil das billiger ist. Zahnbehandlung ist in São Nicolau recht günstig. Wenn Du etwas spenden willst, gib uns Bescheid, wir schicken Dir dann die Kontonummer.

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